MIRA fasziniert und irritiert, bezaubert und schockiert, sie scheint ganz jung und dann wieder sehr alt. Ein ganz besonderer Mensch, zeitlos und weise. Diesem einen Menschen will das Filmteam, rund um Christoph Koch, zuhören. MIRA arbeitete fast 30 Jahre als Tieftrance-Medium und hat über Jahrzehnte sehr vielen Menschen in ausweglosen Situationen geholfen. MIRA berührt die Seele eines Menschen. Doch was ist die Seele? Kann vielleicht ein Film genau das sichtbar machen? Voller Enthusiasmus macht sich das Kamerateam auf den Weg…
Der Film gewährt einen Einblick in eine außergewöhnliche Arbeit als Medium zwischen den Welten. Doch als MIRA im Laufe der Dreharbeiten erkrankt, scheint das Filmprojekt beendet. Im Bewusstsein der knappen irdischen Zeit und auf Drängen einer guten Freundin, schreibt sie ihre wichtigsten Erkenntnisse in einem kleinen Büchlein auf. „Sollen wir das wirklich weiterdrehen?“ MIRA spürt, dass sie noch eine wichtige Aufgabe hat und erlaubt den Kameras, dass sie sie auf dem letzten und schwierigsten Abschnitt ihrer Reise begleiten, denn der Tod ist kein Abschied. Ganz im Gegenteil: je näher MIRA an das Tor ihres Lebensendes kommt desto klarer kann sie Antworten auf Fragen, die man vielleicht noch gar nicht gestellt hat, geben.